2001 - Neither fire no water

Biennale Iasi/Rumänien - Neither fire, nor water:

In einem alten Türkischen Bad wurde das Kaltbecken geflutet, in dem hunderte alte Reclam Hefte, eingeschweißt in Plastik zum Schwimmen gebracht wurden. Mit dieser Geste, die Blaeulich "neither fire, nor water" nannte, verwies er zum Einen auf die große kulturelle Funktion dieses Verlages als Vermittler fremdsprachiger Literaturen, der insbesonders auch die slawischen Sprachen übersetzte, oder aus dem Jiddischen oder und Türkischen, anderseits auf die Elemente der Vernichtung, wie zum Beispiel auf die Bücherverbrennungen, Archivvernichtungen, sogenannten Säuberungen unter dem Kommunismus oder Nationalsozialismus. Blaeulich zeigt mit dieser Installation
anschaulich, dass dem freien Wort nicht das Leben abzuschneiden ist.
Matei Bejenaru/Iasi

Bilder Neither fire, nor water:

In einem alten Türkischen Bad wurde das Kaltbecken geflutet